Das Hundeerziehung mitunter eine schwierige und anstrengende Aufgabe sein, wird wohl jeder Hundehalter wissen.
Bereits bei der Anschaffung kann vieles schiefgehen, gründliche Information im Vorfeld über Hundehandel und Welpenhandel können vor schmerzhaften Erfahrungen und Enttäuschungen schützen.
Aber damit ist es noch lange getan, denn im durchschnittlich 14-Jährigen Leben eines Hundes kann auch in der Erziehung vieles in die Hose gehen. Ob es das am meist verbreiteste Problem ist „dass der Hund an der Leine zieht“, jede Möglichkeit zum „ausbüchsen“ und jagen nutzt, seine Artgenossen attackiert oder schlussendlich Menschen gegenüber Aggressionen an den Tag legt.
Wenn es soweit gekommen und man mit der Situation heillos überfordert ist, sollte man ernsthaft darüber nachdenken, für seinen Hund ein Zuhause zu suchen, wo es Menschen gibt, die mit dieser Art von Probleme umzugehen wissen oder sich aber professionelle Hilfe ins Haus holen und somit schlimmeres vermeiden. Denn nichts in frustrierender, trotz liebevoller Bemühungen einen Hund zu haben, der sich nicht in den Alltag integrieren lässt.
Und genau da kommt der Hundeprofi Martin Rütter ins Spiel.
Er befasst sich mit allem, was schiefgehen kann und der Hundeprofi von Vox zeigt, wie Hundehalter Probleme aller Art und eingefahrene Muster mit dem geliebten Vierbeiner zusammen in den Griff bekommt.
Zumal die Ursache der der Probleme oft garnicht am Hund Selber liegen, sondern am Verhalten des Menschen, mit welchem der Hund überfordert ist bzw. lediglich unterbrechen und aus dem Kopf des Hundes zu löschen ist.
Martin Rütter zeigt in seiner Sendung „Der Hundeprofi“ auf Vox auf, welche Lösungsansätze es gibt, wie Hunde ticken und wie der Mensch mit seinem Hund in friedlicher Eintracht leben kann.
Martin Rütter, geboren 1970, selber ist ausgebildeter Tierpsychologe und er betreibt seit 15 Jahren das Zentrum für Menschen mit Hund. Die von ihm entwickelte Philosophie D.O.G.S.® wurde der Vorreiter für gewaltfreie und am Hund orientierte Ausbildung.
Wo sich mir die Frage aufwirft, ob das erst ein Martin Rütter kommen muss, um diese Auffassung weitläufig durchzusetzen und als selbstverständlich ansehen zu lassen, dass man einen Hund eine gewaltfreie Erziehung zukommen lässt?
Dennoch finde ich es lobenswert, dass Martin Rütter versucht das zu suggerieren, gibt es doch in unsere ach so revolutionierten Welt noch genügend Menschen, die der Meinung sind, Erziehung in einen Hund zu prügeln. Traurig genug und ein Grund mehr, Martin Rütter und seine Philosophie zu mögen und zu unterstützen.