Für ein Gesellschaftsaquarium sind Aquarianer ja immer auf der Suche nach interessanten Fischen. Dazu zählt auf jeden Fall auch der Beilbauch.
Woher sie ihren Namen haben, ist schon auf den ersten Blick klar; ihr charakteristischer Bauch stand Pate für diesen Namen. Bemerkenswert ist auch ihre besondere Eigenschaft, die sie aber leider nur selten im Aquarium zeigen. Sie können aufgrund ihrer starken Brustmuskeln in der Lage mehrere Meter außerhalb des Wassers zu fliegen. Erschrecken sie sich, kann es auch schon einmal vorkommen, dass sie senkrecht in die Luft springen. Dies ist zwar sehr bemerkenswert, verpflichtet aber auch zu einem oben geschlossenem Aquarium.
Andererseits fügen sie sich deshalb in fast jedes Gesellschaftsaquarium ein. Sie bewohnen ausschließlich den oberen Bereich des Beckens, also ist noch genügend Raum für andere Zierfische. Dazu kommt, dass sie zwar fast jede Futtersorte annehmen, aber es unbedingt schwimmen muss. Da sie sich in der Natur von Fluginsekten ernähren, kann man ihnen einen Gefallen tun und lebende Fruchtfliegen geben. Dies kann beim Kauf allerdings zum Problem werden, da die angebotenen Tiere oft zu wenig Futter erhalten, bzw. es zu schnell nach unten sinkt und sie nur von der Oberfläche fressen. Deshalb immer darauf achten, kräftige Tiere auszuwählen.
Worauf sie aber unbedingt bestehen ist Gesellschaft. Eine kleine Gruppe von 5-8 Exemplaren ist ein Muss. Allein sind sie sehr ängstlich, dann kann es sein, dass sie sich nicht zeigen, sondern nur verstecken.
Um glücklich zu werden, freuen sich die Beilbäuche auch über etwas Strömung. Die darf aber nicht zu stark sein, da sie sonst in tiefere Wasserschichten abtauchen.