Es gibt drei wesentliche Lebensräume der Spinnen: auf Bäumen, Boden und im Boden. Und dementsprechend muss auch das Terrarium eingerichtet werden.
Für die Baumbewohner sind natürlich Äste und Erhebungen zum klettern und verstecken. Genügend Platz hat man mit einem Terrarium mit den Maßen 20x30x30 cm. Kleiner sollte es auf keinen Fall sein. Als Boden eignet sich gewöhnliche Blumenerde, je nach Bepflanzung zwei bis drei cm hoch eingestreut, besonders gut. Regelmäßig gegossen, sogt er such für geeignete Luftfeuchtigkeit. Ihr übriges tun Wassernapf, und tägliches aussprühen des Terrariums mit entkalktem Wasser.
Boden bewohnende Spinnen benötigen ebenfalls einen Unterschlupf, der allerdings von einer Seite aus einsehbar sein sollte. Eventuelle Verhaltensauffälligkeiten lassen sich so schnell feststellen. Als Boden eignet sich auch hier Blumenerde- allerdings nur für Waldbewohner. Tiere aus Trockengebieten und der Steppe sollten auf einem Gemisch aus Sand und Lehm (Verhältnis 1:1) herumlaufen. Torf und Quarzsand als Alternativen sind ungeeignet, da ersterer einmal getrocknet kaum wieder anzufeuchten ist und letzterer lebenswichtigen Sinnesorgane verschließen kann. Ein Wassernapf sollte aber beiden Arten zur Verfügung stehen. Bei Spinnen aus Waldgebieten sollte der Boden zusätzlich immer feucht gehalten werden. Bei hohen Temperaturen kann er schon mal ganz gewässert werden.
Vogelspinnen, die im Boden leben, sind am besten in einem Terrarium mit den Maßen 10x25x35 cm aufgehoben. Der Bodengrund ist der gleiche wie bei den auf den Boden lebenden Tieren. Blumenerde für Waldspinnen und ein Sand / Lehm Gemisch für Steppentiere. Die Röhre wird mit einem 2cm dicken Holzrohr vorgestochen und wird in der Regel auch schnell angenommen und ausgebaut. Durch die spezielle Konstruktion des Terrariums ist die Röhre einsehbar