Wenn manche Hunde bei Schauen die kompliziertesten Kunststücke vorführen, kommt bei manchen Herrchen der Neid auf. Das muss aber nicht sein – in (fast) jedem Hund steckt ein besonderes Talent.
Das gilt es nur herauszufinden. Männchen machen und Co. Ist für Hunde teilweise schwer zu verstehen, deshalb gibt es viele, die in dieser Disziplin kläglich versagen, aber dafür beispielsweise beim Agility alle hinter sich lassen. Um die Talente zu erkennen und auch fördern, sollte sich erst mit der Rasse befasst werden, bei Mischlingen ist zu beobachten, welche Rassen am markantesten „durchschlagen“. Die meisten Hunderassen wurden für einen bestimmten Zweck gezüchtet und diese Eigenschaften sind im Erbgut verankert. Ein Beagle hat meist eine super Spürnase und eignet sich hervorragend zur Fährten suche, ein Labrador hat im Gegensatz dazu oft viel Spaß an der Apportierarbeit.
Wichtig ist nur, das Talent klar zu erkennen und einzugrenzen. Da Ausnahmen die Regel bestätigen, ist es sinnvoll auch einmal Rasseuntypische Beschäftigungen auszuprobieren. Hat man eine bestimmte Begabung entdeckt, sollte nur diese gefördert werden Zwar gibt es auch Allrounder, die bei allen Disziplinen Erfolg haben, aber dies ist eher selten.
Das zu fördernde Talent ergibt sich aus den individuellen Vorlieben und dem Körperbau. Ein Hund mit dichtem Fell und schweren Knochen wird beim Dog Frisbee niemals so viel Spaß haben wie einer mit leichtem Körperbau und langen Beinen. Dies sollte man auch bei der Wahl seines Genossen beachten; ein Husky braucht viel Auslauf, damit er ausgelastet und zufrieden ist. Kann man ihm dies nicht bieten, wird er zuerst unglücklich und unter Umständen auch aggressiv. Also ist das Entdecken eines bestimmten Talents für beide Seiten förderlich, denn neben der sportlichen Betätigung und der Verbesserung der Erziehung auf beiden Seiten steht vor allem der Spaß in Vordergrund.