Die orangen Ringelfische, besser bekannt als Clown- oder Harlekenfische, fanden den Weg in tausende Herzen dank des Zeichentrickfilms „Nemo“. Seitdem gilt dieser schöne Anemonenfisch zu den beliebtesten Aquarienfische. Bei der Haltung der Clownfische, die im Pazifik beheimatet sind, gibt es einige Grundregeln zu beachten:
Dabei ist das wichtigste, dass die Fische im Aquarium nie alleine gehalten werden. Am besten eignet sich ein Pärchen im kleinen oder eine Gruppe im größeren Becken. Die Clownfische werden immer als Männchen geboren, können aber im hohen Alter zu Weibchen werden. Sollte das Weibchen sterben, wandelt sich das älteste Männchen in ein Weibchen um und der nächstälteste Junggeselle wächst zu einem geschlechtsreifen Männchen heran. Demnach hat man in einem Aquarium, bei entsprechender Fortpflanzung oder Anzahl, immer beide Geschlechter.
In Freiheit leben die Fische in einer Symbiose mit Seeanemonen. Die Anemone schützt den Clownfisch mit seinen nesselnden Tentakeln vor Fressfeinden und andersrum. Dabei kann es aber vorkommen, dass alte und kranke Fische von der Anemone gefressen werden.
Im Aquarium sollten sie daher immer mit ihrer Wirtsanemone (am besten aus der Gattung Heteractis oder Stichodactyla) gehalten werden. Die Anemone muss groß genug sein, sollte aber nicht mit zu vielen Fischen in einer Symbiose stehen.
An sich sind Clownfische, die bis zu 8 cm groß werden, einfach zu halten, benötigen aber klares Wasser. Als Futter eignen sich Salinenkrebschen oder zerkleinertes Fleisch von Garnelen, Muscheln oder Fleisch. Bei optimaler Haltung können die farbenprächtigen Fische etwa 15 Jahre alt werden.