Wer seinen kleinen Chinchillas gerne ab und zu eine gesunde und naturbelassene Alternative zu den klassischen Pellets bieten möchte, kann Chinchilla-Futter auch ganz einfach selber herstellen. Als Hauptnahrungsmittel für die Nagetiere sollte man zwar auch weiterhin Pellets verwenden, als Leckerlis o.ä. sind selbstgetrocknete Kräuter oder gedörrtes Obst allerdings nahezu perfekt.
Die Herstellung des Alternativfutters geht total einfach vonstatten. Zuerst benötigt man eine Anzahl an geeigneten Kräutern, welche allerdings relativ leicht zu finden sind. Geeignet sind zum Beispiel Löwenzahnblätter und -Blüten, Brennesseln, Pfefferminzen und vieles mehr. Wichtig ist jedoch, dass die Kräuter aus Hygienegründen nicht unmittelbar an der Straße oder auf Hundewiesen wachsen. Die eingesammelten Kräuter legt oder hängt man anschließend an einem schattigen und vor allem trockenen Platz auf, bis sie vollständig getrocknet sind.
Äpfel, Rote Beete und Hagebutten kann man super in einem gewöhnlichen Dörrautomaten trocknen. Das hat auch den Vorteil, dass sich das hergestellte Futter hierdurch sehr lange aufbewahren lässt, was bei frischem Futter, wie man es z.B. gerne an Meerschweinchen verfüttert, nicht möglich ist.
Wenn man möchte, kann man viele der genannten Kräuter auch in Töpfen anbauen. Das ist nicht nur gut für den Geldbeutel, sondern auch für die Gesundheit der Chinchillas. Man kann das Kräuterfutter also gut mit dem obligatorischen Salat bei uns Menschen vergleichen – nicht umbedingt notwendig, aber gerne gesehen.