Viele Menschen haben immer noch große Angst vor Ratten. Den kleinen Nagetieren wird schließlich nach gesagt, dass sie dreckig sind und Krankheiten verbreiten. Aber stimmen diese Vorurteile?
Im Mittelalter verbreiteten Ratten die Pest und machten sich damit ihren schrecklichen Ruf, der bis heute noch anhält. Allgemein wurden Ratten seit dem dreckig, unhygienisch und bösartig eingeschätzt, obwohl die Nagetiere eigentlich gar nicht so schrecklich sind.
Ratten als süße Haustiere
Früher wäre wohl deshalb keiner auf die Idee gekommen, Ratten als Haustiere zu halten. Doch eigentlich eigenen sich die Tierchen sehr gut als Haustier und widersprechen dabei den bösen Vorurteilen.
Denn wenn man eine Ratte von klein auf bei sich zu Hause hält, wird sie ein treuer Freund. Denn Ratten werden sehr schnell zahm und sind keines Wegs dreckig. Im Gegenteil sogar: In Käfigen suchen sie sich immer nur eine Ecke als Toilette aus und fühlen sich in dreckigen Umgebungen sichtbar unwohl. Außerdem putzen sie sich oft genug, so dass sie, wenn Sie den Käfig vernünftig säubern, alles andere als dreckig sind. Eine Haustier-Ratte kann daher auch nur in den seltensten Fällen Krankheiten übertragen. Viel öfter sind es die Menschen die Krankheiten, wie Erkältungen, auf ihr Haustier übertragen.
Die Ratte aus der Kanalisation
Eine wilde Stadtratte kann hingegen immer noch gefährlich sein. Denn die meisten Ratten leben immer noch in unhygienischen Umgebungen, so dass sie auch Krankheiten übertragen können. Zwar sind diese Krankheiten nicht so gefährlich, wie früher, da sie mit der heutigen Medizin problemlos bekämpft werden können. Doch trotzdem sollten Sie sich von diesen Ratten fern halten und auch Ihre Kinder davor warnen. Aber da sich die Nagetiere meist vor dem Menschen fürchten, sollte dies kein Problem sein. Werbung