Da Bartagamen relativ einfach in der Haltung sind, kommt es oft vor, dass sie unter unmöglichen Bedingungen gehalten werden. Es sind aber immer noch Tiere, die spezielle Bedingungen an ihren Halter stellen.
Ursprünglich kommt die Bartagame aus den Wüsten Australiens. Dies setzt natürlich voraus, dass auch im Terrarium extrem helle und warme Verhältnisse herrschen müssen. Das größte Problem bei der Haltung sind also nicht die Pflegebedingungen, sondern die Kosten. Zum nicht unerheblichen Strom kommen noch das Futter, Tierarztbesuche und davor noch die Anschaffung des Terrariums und dessen Ausstattung, welche auch in unregelmäßigen Abständen erneuert werden muss. Vor dem Kauf sollte man sich also sicher sein, dass man diese immensen Kosten ca. 15 Jahre lang tragen kann.
Das Terrarium sollte allerdings nicht kleiner sein als 150x80x80cm. Wird es geschickt mit Klettermöglichkeiten eingerichtet, fühlen sich die Tiere darin durchaus wohl. Als Futter eignen sich am besten verschiedene Pflanzenarten. Zwar fressen sie als Jungtiere auch Heimchen, die adulten bevorzugen aber eher pflanzliche Nahrung in Form von Endivien, Romanasalat. Karotten und Zucchini. Auf Kopf- und Eisbergsalat sollte verzichtet werden, da sie die falschen Nährstoffe enthalten.
Ein weiterer Faktor ist die Frage wie viele Tiere zusammen gehalten werden sollten. Es können zwar zwei oder mehr Tiere zusammen gehalten werden, aber natürlich nur, wenn ausreichend Platz vorhanden ist. Zudem kann es trotz einiger Jahre in denen die Tiere einträchtig zusammengelebt haben, plötzlich zu Unstimmigkeiten kommen, was in Beißereien enden kann. Darauf sollte man vorbereitet sein und die Möglichkeit haben, die Tiere auch einzeln zu halten.