Overath (dpa/tmn) – Meist werden in Aquarien Leuchtstoffröhren eingesetzt. Sie sind schon in vielen Deckeln von Aquarien integriert. Eine gute Alternative sind LEDs, die Strom sparen und weniger Wärme abgeben. Der Vorteil: Sie strahlen außerdem in einem Spektrum, das den Pflanzenwuchs fördert und gleichzeitig für weniger Algenbildung sorgt, erläutert die Fördergemeinschaft Leben mit Heimtieren. Vor allem für Halter, die in Meerwasseraquarien Korallen halten, sind LEDs sehr gut. So bekommen die lichthungrigen Tiere genug Helligkeit. LEDs lassen sich außerdem mit Hilfe von speziellen Steuergeräten kontrollieren. So können Fischhalter Beleuchtungseffekte im Becken simulieren, etwa Sonnenaufgänge und bei Nacht Mondlicht. Wem das zu kompliziert ist, kann die Steuergeräte auch weglassen. Zum Standardsortiment gehören heute Zeitschaltuhren, und um das Licht im Becken stimmungsvoll zu verteilen, gibt es spezielle Streufilter und Dimmer. Fotocredits: David Ebener
Bramsche (dpa) – Mehrere hochsommerliche Tage am Stück können Fischen auch in Aquarien Probleme machen. Das gilt selbst für tropische Tiere, die aus Bächen mit Wassertemperaturen von 24 bis 26 Grad Celsius kommen. Halter sollten bei Temperaturen von mehr als 30 Grad alle technischen Geräte abschalten, die das Wasser erwärmen. Dazu gehören vor allem Heizung und Beleuchtung. Pumpen und Filter müssen aber in jedem Fall weiterlaufen, erläutert die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz. Zeigt das keine Wirkung, kann man die Aquarienabdeckung öffnen oder abnehmen. Verdunstet das Wasser, kühlt das Aquarium merklich ab. Aber auch auf die Fische sollte man bei hohen Temperaturen achten: Weniger füttern schadet nicht, da es den Stoffwechsel entlastet und das Verdauen bei Hitze zusätzlich anstrengend ist. Fotocredits: Patrick Pleul
Bramsche – Bunte Fische und sich im Wasser wiegende Pflanzen im Wohnzimmer bestaunen – das geht nur mit Aquarium. Doch wie den Einstieg schaffen? Bei der Auswahl des Aquariums gilt der Grundsatz: je größer, desto besser. «Als Mindestmaß werden oft 54 Liter Inhalt genannt. Das entspricht einer Größe von 60x30x30 Zentimeter», sagt Regine Rottmayer von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT). Einsteigern rät sie zu größeren Becken. «Das Handling bei kleinen Becken ist insgesamt komplizierter. Ein gutes Anfänger-Maß sind Becken mit 100x40x50 Zentimeter.» Für Einsteiger sind Süßwasserbecken zu empfehlen, in denen dann Fische wohnen können, die ursprünglich aus Seen, Bachläufen und Flüssen stammen. Salzwasserbecken sind eher etwas für Profis und für Fische vorgesehen, deren Heimat Korallenriffe sind, wie zum Beispiel Clownfische. Wichtig ist, welche Fische zusammen im Becken schwimmen. «Man sollte darauf achten, dass alle Aquarienbewohner ursprünglich aus dem gleichen Lebensraum kommen», sagt Jan…
Algen gehören zu den unliebsamen Begleitern im Aquarium, und können sich zu einer echten Plage entwickeln. Meist ist eine Kombination aus äußeren Einflüssen und dem Aquarium selbst die Ursache für einen Algenbefall. Ein zu hoher Nitritwert fördert das Algenwachstum explosionsartig. Der entsteht durch den Kot des Besatzes, abgestorbene Tier- und Pflanzenreste und auch durch das Futter. Es kann also in erster Instanz helfen, wenn man den Grad der Verschmutzung eindämmt. Ein Teilwasserwechsel könnte erste Erfolge bringen. Äußere Einflüsse erkennen und beseitigen Algen benötigen nicht nur Bakterien zum Wachsen, sondern auch Licht und bevorzugt Wärme. Steht das Aquarium an einem hellen Platz, so kann es umgestellt werden. Zeitgleich ist es möglich, die Beleuchtungsdauer zu reduzieren und die Wassertemperatur, falls der Besatz es zulässt, ein wenig abzusenken. Das hemmt das Algenwachstum und kann auch präventiv vor einem erneuten Algenbefall schützen. Um den Algen ihre Nahrung zu…
Wer zu Hause Diskusfische halten möchte, muss wie bei jedem anderen Haustier auch auf die Bedürfnisse seiner nassen Mitbewohner eingehen und ihnen das Leben im Aquarium so angenehm wie möglich gestalten. Ausreichend Platz und eine adäquate Einrichtung in ihrem Heim sind die wichtigsten Voraussetzungen, will man erfolgreich Diskusfische halten. Der Fachberater im Zoohandel ist hier natürlich der erste Ansprechpartner, der spätestens beim Kauf der oft als edelste aller Süßwasserzierfische geltenden Tiere über die nötigen Voraussetzungen informieren sollte. Besser noch ist es aber, sich mit genügend Zeit in die Thematik einzulesen, damit das Einrichten des Aquariums unter Zeitdruck nicht zu einer hektischen Angelegenheit gerät.