Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit, Standort und vieles weitere mehr muss man seinem Liebling so naturnah wie möglich einrichten. Damit das klappt, hier ein paar Tipps.
An Beleuchtung ist nicht viel nötig, da die Spinnen dämmerungs- bzw. nachtaktiv sind. Dennoch sollte der Tag / Nacht Rhythmus mit einer Glühbirne oder Leuchtstoffröhre mit 15 – 20 Watt nachgeahmt werden. Die Pflanzen hingegen benötigen ausreichend Licht zum wachsen. Abhilfe schafft eine spezielle Tageslicht Lampe.
Um die Spinne auch im dunkeln beobachten zu können, kann man nachts eine Rotlichtlanpe einschalten. Spinnen können rotes Licht nicht wahrnehmen, also ist es für sie dunkel.
Das Terrarium einfach auf die Fensterbank zu stellen ist eine schlechte Idee, da die Sonne den Glaskasten schnell aufheizt und Spinnen aufgrund ihrer versteckten Lebensweise auch recht wärmeempfindlich sind. In einer dunkleren Ecke im Regal ist es schon gut aufgehoben, mit der richtigen Beleuchtung kann man sie dort auch gut beobachten. Zusätzlich sorgt sie im gesamten Terrarium für gleichmäßige Wärme, einen „Sonnenplatz“ einzurichten ist bei Spinnen nicht nötig.
Das würde auch zu einer zu geringen Luftfeuchtigkeit führen, die auch bei Spinnen aus Trockengebieten bei über 70% liegen sollte. Dazu muss man das Terrarium entweder aussprühen, lediglich den Boden gießen, oder komplett wässern. Das heißt, man stellt es in die Badewanne, dessen Wassertiefe bis knapp unter die obere Erdkante geht. Nach ein paar Stunden ist die vorher trockene Erde wieder nass. Das überschüssige Wasser läuft durch das Lochblech am Boden ab und auch die Tiere haben nicht gegen die Prozedur. Teilweise bleiben sie noch eine Weile im Wasser sitzen.