Frankfurt/Main (dpa/tmn) – Wer sich für eine ältere Katze aus dem Tierheim entscheidet, sollte diesen Schritt gut überlegen. Denn ältere Tiere haben im Vergleich zu jungen Katzen öfter Nierenerkrankungen oder eine Schilddrüsenüberfunktion. Das kann für Halter teuer werden.
Denn Kosten für den Tierarzt und Medikamente können häufiger fällig werden. Darauf weist der Berufsverband Praktizierender Tierärzte hin. Katzensenioren schätzen außerdem einen geregelten Tagesablauf. Halter sollten überlegen, ob sie das bieten können. Außerdem ist es wichtig für die Tiere, dass sie sich beispielsweise bei Besuch an einen Stammplatz zurückziehen können.
Ältere Katzen, die lange im Tierheim gelebt haben, brauchen etwas mehr Zeit, um sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen. Viele tauen dann auf und sind auch Streicheleinheiten nicht abgeneigt. Das kann aber drei bis vier Wochen dauern.
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