Kleine Tiere sind die Schönsten! Wer hat nicht schon mal nach einem Hundewelpen oder einem Katzenbaby geschmachtet? Leider gibt es, gerade bei Hunden, ein Problem mit jungen Tieren: Sie stubenrein zu bekommen, kann ziemlich in Arbeit ausarten, wenn man es falsch angeht.
Bei Katzen ist das Problem nicht so stark vorhanden. Wenn man die junge Katze bekommt, setzt man sie zuallererst in ihr Katzenklo. Wenn man sie danach dabei erwischt, wie sie in die Wohnung machen möchte, nimmt man sie hoch, und setzt sie wieder ins Katzenklo. Solange man dabei freundlich und bestimmt bleibt, werden Katzenbabys ziemlich schnell lernen, wo sie ihr Geschäft zu verrichten haben.
Das sogenannte „Protestpinkeln“ bei ausgewachsenen Katzen ist schon schwerer abzustellen. Da sucht sich die Katze einen Ort, von dem sie weiß, dass ihr Besitzer den oft frequentiert und hinterlässt dort eine eindeutig wahrnehmbare Marke. Dem ist oft nur zu begegnen, indem man den Ort verändert und ansonsten feststellt, ob man sich mit der Katze in dem Punkt, der sie stört, irgendwie arrangieren kann. Das fällt aber auch nicht mehr unter den Punkt „stubenrein“ sondern ist ein generelles Problem bei Katzen.
Mit jungen Hunden sieht die Sache noch etwas schwieriger aus. Hält man sich aber an die richtige Vorgehensweise, ist auch das Stubenrein-erziehen eines Hundewelpen kein Problem. Es braucht vor allem Timing und Disziplin von Seiten des Hundehalters.
Am Besten besorgt man sich vom Züchter die Info, auf welchem Material der Welpe gewohnt ist, sein Geschäft zu verrichten. Dann gewöhnt man den Welpen daran, dass man ihm immer zum gleichen Zeitpunkt sein Futter gibt, es nach einer halben Stunde wieder wegnimmt, damit er sich daran gewöhnt, schnell zu fressen. Damit legt man den Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme relativ genau fest.
Von diesem hängt der Zeitpunkt des Erleichterns ab. Wenn man den Welpen beobachtet, wird man relativ schnell feststellen, wann nach dem Fressen er sein Geschäft verrichten will. Fünf Minuten vor besagtem Zeitpunkt wird der Welpe dann nach draußen geführt, mit einem Stück gewohnten Untergrund in der Nähe. (Zum Beispiel Zeitung). Wenns klappt, immer schön loben!
So sollte mit Ruhe und Geduld das stubenrein machen von jungen Tieren eigentlich kein Problem sein. Wichtig: Nicht immer gleich schimpfen, das Tier ist nun mal wirklich noch ein Baby!