Für uns Menschen ist der Besuch beim Physiotherapeuten gang und gäbe, doch auch für unseren Hund kann es durchaus sinnvoll sein krankengymnastisch betreut zu werden. Vielen Hunden macht das sogar richtig Spass und hilft außerdem auch bei vielen Erkrankungen weiter.
Ähnlich wie beim Menschen kann es beim Hund sinnvoll sein nach langer Krankheit oder einen Verletzung physiotherapeutisch behandelt zu werden. Im Rahmen von z. B. Knochenbrüchen, Operationen oder Bandscheibenvorfällen kommt es häufig zu einer Fehlbelastung. Der Hund wird versuchen die betroffenen Bereich zu schonen, was wiederum dazuführt, dass die Muskeln in diesem Bereich abgebaut werden.
Wirkt man hier nicht dagegen, kann es zu dauerhaft schweren Schäden kommen, die Gelenkveränderungen mit Arthrosebildungen zur Folge haben können. Physiotherapie ist hier die Methode der Wahl. Seit einigen Jahren hat sich hier eine tolle Methode etabliert, um mit dem Hund auf sanfte Weise zu trainieren: Das Unterwasserlaufband. So werden die Muskeln beansprucht, ohne dass Rücken und Gelenke zu stark belastet werden.
Neben dieser „High Tech“ Methode gibt es aber auch zahlreiche einfach Übungen, die geschulte Tier-Physiotherapeuten mit dem Tier üben können. Die meisten solcher Tier-Krankengymnasten bieten auch Hausbesuche ab, was durchaus sinnvoll sein kann, falls das Tier für den Transport zu geschwächt ist oder auch einfach nur, weil sich der Hund in seiner gewohnten Umgebung sicher wohler fühlt.
Gute Physiotherapeuten zeigen dem Besitzer sicher auch gerne ein paar Übungen, die man dann selbst mit seinem Liebling trainieren kann. Ansonsten helfen Massagen auch in jedem Fall Wunder und ihr Tier für sich sicher über die zusätzlichen Streicheleinheiten freuen!