Hundebesitzer entdecken oft die eine oder andere Zecke im Anschluss an einen Spaziergang im Grünen. Das dichte Fell des Hundes ist für die Plagegeister ein willkommenes Ziel, in dem sie nur schwer entdeckt werden können, sobald sie die Haut erstmal erreicht haben. Doch auch Hunden drohen gefährliche Krankheiten durch den Befall. Mit welchen drei Tipps eine solide Vorbeugung möglich ist, sehen wir uns in diesem Artikel an.
Spot-On-Präparate
Spot-On-Präparate haben den Vorteil, dass sie dem Hund direkt im Nackenfell verteilt werden können. Dort verteilt sich der Wirkstoff automatisch über den gesamten Körper des Tieres und entwickelt eine abwehrende Wirkung. Dank spezieller Wirkstoffe wird der Hund als Wirt unattraktiv für Zecken. Besonders in den Wochen des starken Befalls kann dieser Schutz wirksam eingesetzt werden.
Doch nach ein paar Wochen verlieren Spot-On-Präparate langsam ihre Wirkung. Dies kann sogar noch schneller gehen, wenn das Tier regelmäßig gebadet wird oder zum Schwimmen im Wasser ist. Zudem sind die Spot-On-Präparate aus gesundheitlicher Sicht nicht ganz unbedenklich. Nicht umsonst verweisen einige Hersteller darauf, dass das Tier über einen gewissen Zeitraum nicht gestreichelt werden sollte, nachdem das Präparat aufgetragen wurde.
Sprays und Tabletten
Eine spontane Wirkung gegen Zecken kann mit Sprays erreicht werden. Viele dieser Produkte sind darauf ausgelegt, den Hund für einen Zeitraum von zwei bis acht Stunden vor dem Befall zu schützen. Zumindest für einen geplanten ausgedehnten Spaziergang in der Wiese handelt es sich also um eine wirksame Methode. Wer auf der Suche nach dem passenden Produkt ist, kann dabei auch im World Wide Web fündig werden. Die Shop Apotheke hält auf ihrer Seite passende Angebote für die Hundebesitzer bereit.
Alternativ kann sich der Besuch beim Tierarzt lohnen. Dort können verschiedene Tabletten verschrieben werden, die direkt gegen den Befall schützen. Wertvoll ist außerdem die dortige Beratung hinsichtlich der Eignung und der Wirkungsdauer der Präparate. Auf diese Art und Weise kann der Schutz am besten auf den Hund abgestimmt werden.
Das Zeckenhalsband
Das klassische Zeckenhalsband ist eine weitere Alternative, die gegen Zecken eingesetzt werden kann. Der Schutz eines solchen Halsbands kann über ein paar Monate andauern. Dafür ist es natürlich notwendig, dass das Halsband ständig getragen wird. Inzwischen gibt es einige sehr schöne Varianten dieses Produkts, die sich nicht mehr als medizinische Notwendigkeit erkennen lassen. Das Zeckenhalsband hat gegenüber anderen Methoden, wie zum Beispiel den Sprays, einen weiteren Vorteil: die Wirkung kann im Wasser nicht einfach wieder vom Fell abgewaschen werden.
Dies gilt es zu vermeiden
Warum ist es so wichtig, sich Gedanken über den passenden Schutz des Hundes zu machen? Ganz wesentlich ist hier der Blick auf die verschiedenen Krankheiten, die dem Tier ansonsten gefährlich werden können. Dazu zählen zum Beispiel FSME, Babesiose oder Borreliose. Diese Infektionen können dem Hund gefährlich werden und ernsthafte Erkrankungen verursachen. Die Zecke selbst wäre für den Hund harmlos. Nur bei einem geschwächten Hund und einer sehr großen Zahl an Zecken, die ihn gleichzeitig befallen, könnte theoretisch eine Blutarmut ausgelöst werden. Mit den oben genannten Tipps ist es jedoch möglich, dies auf effektive Art zu verhindern.
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