Ballaststoffe aus Getreide halten die Verdauung des Menschen auf Trab. Für den Hund jedoch können sie eine Belastung darstellen. Nämlich dann, wenn er unter Allergien leidet oder einen sensiblen Magen hat. Eine Umstellung auf getreidefreies Futter kann helfen. Worauf es zu achten gilt, erklären wir hier.
Hunde sind Allesfresser. Ihr Instinkt funktioniert dabei wie ein innerer Ernährungsberater. Er hilft ihnen dabei, nur das zu sich zu nehmen, was gesund für sie ist. So zumindest verhielte es sich, würde man Hunde sich selbst überlassen. Als Haustier suchen sie ihr Futter jedoch nicht selbst in der freien Natur, sondern bekommen ihr Futter von Frauchen und Herrchen. Hunde fressen das, was im Napf landet, vorausgesetzt das Futter schmeckt ihnen.
Obwohl der Verdauungstrakt von Hunden sehr robust ist, kann eine falsche Nahrungsgabe auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen. Fellausfall, Durchfall, häufiger Stuhlgang, Unter- und Übergewicht oder Antriebslosigkeit müssen nicht unbedingt auf eine Erkrankung hindeuten. Sie können allesamt Anzeichen einer falschen Ernährung sein. Hundehalter sollten also in Sachen Hundefutter besondere Sorgsamkeit an den Tag legen.
Vielfältige Gründe für Getreideunverträglichkeit
Der Grund dafür, dass ein Hund Getreide schlecht verträgt, kann vielerlei Gründe haben. Die häufigsten sind ein sensibler Magen sowie eine Allergie. Ein Besuch beim Tierarzt kann Klarheit verschaffen. Ganz gleich, ob ein empfindlicher Magen, eine Lebensmittelunverträglichkeit oder etwas anderes dahinter steckt: In solchen Fällen ist eine Umstellung auf getreidefreies Hundefutter dringend angeraten.
Für eine getreidefreie Ernährung bieten sich mehrere Möglichkeiten an. Der praktischste Weg sind Trocken- oder Nassfutter, wie bei RinderOhr zu bekommen. Diese Fertigfutter sind auf die speziellen Bedürfnisse von Hunden abgestimmt und stellen eine gutverdauliche, ausgewogene Vollnahrung für den Hund dar. Je natürlicher die Zusammensetzung des Futters desto besser, lautet die Devise. Deswegen ist auch die Rohfütterung, das sogenannte Barfen, optimal für den Vierbeiner. Tierhalter stellen das Hundefutter hierbei aus frischen Zutaten selbst zusammen.
Faktoren einer ausgewogenen Ernährung für den Hund
Die ausgewogene Ernährung für den Hund liefert ihm die Nährstoffe, die er braucht. Ein großer Fleischanateil versorgt ihn mit ausreichend Proteinen. Die beste Wahl sind hochwertiges Muskelfleisch und Innereien. Sie bringen nicht nur eine gute Portion Eiweiß mit sich, sondern auch gesunde Fette. Auch Lachs- oder Sonnenblumenöl sind für den Hund besonders gut. Darüber hinaus gehört Gemüse zu einer ausgewogenen Vierbeiner-Ernährung. Über dieses bekommt er auch die nötigen Ballaststoffe, wenn er Getreide nicht verträgt.
Generell gilt aber auch für Hunde, die Getreide fressen dürfen: In den Napf gehören nur leicht verdauliche Sorten wie Reis, Buchweizen, Amaranth oder Hirse. Werbung