Besonders wenn ein Hund neu als Familienmitglied Einzug hält, fühlen sich viele Erstbesitzer mit der umfangreichen Spielzeugauswahl überfordert. Schließlich gilt es einiges zu beachten.
Viele Hunde suchen sich ihr Lieblingsspielzeug ganz von selbst aus, in dem sie einfach jeden Stock der am Wegesrand liegt aufsammeln und stolz mit sich tragen. Besonders Retriever sind hier echte Fachmänner. Allerdings sind Stöckchen denkbar ungeeignete Spielzeuge. Häufig kommt es vor, dass sich Tiere an Ästen und Splittern schmerzhafte und gefährliche Verletzungen im Maulbereich zuziehen. Ihrem Tier zu Liebe sollten Sie ihm das Stöckchenspiel von daher am besten gar nicht erst angewöhnen.
Besser geeignet sind da schon Bälle, wobei zu beachten ist, dass Schaumstoffbällchen hier besser geeignet sind als Tennisbälle. Hunde, die häufig mit Tennisbällen spielen, neigen dazu sich die Schneidezähne an dem rauhen Filz abzureiben, was schlimmstenfalls bis zu einer Eröffnung des Wurzelkanals führen kann. Deswegen sollte man die Zähne solcher Hunde regelmäßig beim Tierarzt kontrollieren lassen. Das ideale Spielzeug für Hunde, die gerne apportieren sind übrigens Dummies, die auch beim Jagdtraining eingesetzte werden.
Ansonsten ist beim Spielzeug grundsätzlich alles erlaubt, was ihrem Tier und ihnen gefällt. Mit Rücksicht auf ihr eigenes Nervenkostüm sollten sie eventuell auf quietschendes, lärmendes Spielzeug verzichten oder diese zu mindest nur zu besonderen Gelegenheiten zum Einsatz bringen. Wenn ihr Tier sein Spielzeug gerne zerlegt, ist es natürlich ratsam in möglichst robuste Teile zu investieren, denn auch wenn kleine verschluckte Stückchen meist problemlos ausgeschieden werden, kann das Verschlucken größerer Stücke schwere Folgen haben.
Dementsprechend ist es logisch, dass größere Hunde auch größeres Spielzeug benötigen, da sie dieses sonst schnell verschlucken können. Zeigt ihr Hund also Symptome wie Unruhe und wiederholtes Erbrechen, besonders nach der Futteraufnahme, kontrollieren sie, ob ein Spielzeug vermisst wird und suchen sie dann umgehend den Tierarzt auf.