Viele berufstätige Menschen wünschen sich einen Hund an ihrer Seite, nehmen aber aus Zeitgründen davon Abstand. Die Alternative: Der Hund kommt mit zur Arbeit! Doch das ist gar nicht so einfach.
Bevor man sich einen Hund anschafft, gibt es einiges zu bedenken. Die Hauptfrage hierbei ist natürlich: Habe ich genug Zeit, mich um das Tier zu kümmern? Dies sollte ausführlich mit Familie oder Partner diskutiert werden. Möchte man den Hund mit zur Arbeit nehmen, gilt es natürlich auch im Vorfeld mit dem Arbeitgeber zu klären, ob dies überhaupt möglich ist. Ebenso müssen die Wünsche der Kollegen berücksichtigt werden. Ist vielleicht jemand allergisch gegen Tierhaare? Auch als Selbstständiger sollte man mit seinen Angestellten diesbezüglich Rücksprache halten.
Doch selbst wenn Ihnen von allen Seiten ein „Okay“ gegeben wird, sollten Sie sich diesen Schritt genau überlegen. Besonders Welpen brauchen während der ersten Lebensmonate extrem viel Aufmerksamkeit. Nicht nur, dass sie mehrfach am Tag ausgeführt werden müssen oder eventuell doch noch nicht ganz stubenrein sind, die kleinen Racker haben auch spitze Zähnchen mit denen sie gerne alles mögliche annagen. Sie müssen sich also darauf einstellen, dass viel von Ihrer Arbeit abgelenkt sein werden. Die bessere Alternative kann es hier vielleicht sein, sich einen älteren, ruhigeren Hund aus dem Tierheim anzuschaffen.
Zudem sollten Sie sich etwas zu Essen mit zur Arbeit bringen, denn Ihre Mittagspause werden Sie nun anstatt gemütlich beim Lunch mit Kollegen bei Sonnenschein, aber auch Regen, draußen beim Spaziergang mit dem Hund verbringen. Sie sollten also auch darauf achten, dass sich in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes Wiesen, Wälder oder andere Auslaufmöglichkeiten befinden. Sind Sie sich allerdings sicher, dass Sie diese Opfer bringen möchten, werden Sie mit einem treuen Gefährten belohnt, der Sie durch den Tag begleitet und nicht zuletzt verbessert ein Tier am Arbeitsplatz meist das Arbeitsklima!