Gerade wenn das Wetter zwischen den Jahreszeiten umschlägt und es draußen kalt und nass ist kündigt sich nicht nur bei uns Menschen die Erkältungszeit an. Auch unsere geliebten Vierbeiner haben dann mit Beschwerden wie Schnupfen, Husten oder Fieber zu kämpfen. Welche Symptome sich zeigen und wie Sie die Erkältung Ihres Hundes am besten behandeln, zeigen wir hier.
Symptome erkennen
Genauso wie bei uns Menschen, entsteht eine Erkältung beim Hund durch ein geschwächtes Immunsystem. Häufige Wechsel von kalten Temperaturen draußen und warmer Heizungsluft drinnen, begünstigen eine Erkältung. Diese äußert sich durch eine triefende Nase, Müdigkeit und oft auch Appetitlosigkeit. Anzeichen, die wir von uns selbst kennen. Beobachten Sie Ihren Hund: Reibt er sich oft Nase oder Augen an Gegenständen oder mit der Pfote? Hustet er regelmäßig? Atmet er nur noch mit einem Röcheln durch den Mund? Wenn auch noch eitriger Auswurf und Fieber hinzukommen, suchen Sie unbedingt einen Tierarzt auf. Eine Behandlung mit Medikamenten aus der eigenen Hausapotheke sollte keinesfalls erfolgen. Es gibt spezielle Medizin für Hunde, die Sie von einem Veterinär bekommen. Ein Gespräch mit einem Fachmann ist in jeden Fall ratsam, um schlimmere Krankheiten, bakterielle Infektionen oder Allergien auszuschließen. Dieser kann auch Tipps gegen die Erkältung beim Hund geben.
Wenn der Hund erkältet ist, helfen, genau wie bei uns Zweibeinern, Ruhe und Wärme.
- Gönnen Sie ihrem felligen Freund viel Schlaf an seinem kuscheligen Lieblingsplatz. Eine Wärmelampe kann zusätzlich zur Linderung der Beschwerden beitragen.
- Ihr Schützling sollte so viel wie möglich trinken. Wenn er nicht von allein zum Wassernapf geht, reichern Sie sein vollwertiges Futter zusätzlich mit Wasser an. Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung trägt zur Besserung bei.
- Vermeiden Sie übermäßige Anstrengung Ihres Hundes und gehen Sie lieber mehrere kurze Runden Gassi als wenige lange. Halten Sie Ihren Schützling von einem Bad in Bach oder Teich wenn möglich ab. Das nasse Fell belastet die Abwehrkräfte zusätzlich unnötig.
- Ist ihr Hund an eine Transportbox gewöhnt, können Sie Ihm darin eine Inhalation ermöglichen. Stellen Sie heißes Wasser mit Meersalz vor die Box und decken Sie diese mit einer Decke zu. Ein paar Minuten Inhalieren hilft den Atemwegen Ihres Hundes.
Vorbeugen lohnt sich
Einer Erkältung des Hundes kann man gezielt entgegenwirken. In der kalten und nassen Jahreszeit erweist sich ein Hundemantel als praktisch. Ist der Hund doch nass und ausgekühlt, bringen Sie ihn so schnell wie möglich ins Warme bringen und reiben Sie ihn trocken. Vergessen Sie bei der Pflege auch die Pfoten nicht. Sie sollten regelmäßig kontrolliert und gepflegt werden. Im Winter greift Streusalz schnell die empfindlichen Pfoten an. Ausgewogene Ernährung sollte obligatorisch sein. Sie stärken das Immunsystem zusätzlich, wenn Sie dem Futter Echinacea, Vitamin C und Aloe Vera beimischen.
Beachten Sie: Wenn Sie erkältet sind, kann sich der Infekt auch auf Ihren Hund übertragen. Vermeiden Sie dann zu engen Kontakt. Ist Ihr Hund wieder gesund auf allen vier Pfoten, steht einem ausgedehnten Spaziergang und Spielen nichts mehr im Wege.