Die Hundehaftpflichtversicherung ist ein Teil der Tierhalterhaftpflichtversicherung, die bei nahezu allen Versicherungsunternehmen bzw. auch unter finanzprofit.org abgeschlossen werden kann. Das Ziel ist es dabei, gegen Schadensansprüche geschützt zu werden, sollte durch den Hund eine Verletzung oder eine Beschädigung verursacht worden sein. Ob der Abschluss der Versicherung auch tatsächlich sinnvoll ist, hängt dabei von mehreren Aspekten ab.
Leistungen des Versicherungsunternehmens
Bei einer Hundehalterhaftpflichtversicherung wird jeder Schaden abgedeckt, der durch den Hund verursacht worden ist. Dies gilt beispielsweise dann, wenn ein Dritter durch Bisse verletzt worden ist und einen Anspruch auf Schmerzensgeld setzt. Die Versicherung springt allerdings auch dann ein, wenn die Kleidung eines Passanten durch das Anspringen des Hundes verschmutzt wurde. Eine Ausnahme besteht nur dann, wenn klassische Sicherheitsvorschriften durch den Halter fahrlässig oder vorsätzlich nicht beachtet worden sind. Ist eine Rasse beispielsweise dafür bekannt, sich aggressiv gegenüber anderen Passanten zu verhalten, muss der Einsatz des Mauls durch einen Beißkorb einschränkt werden. Andernfalls haftet der Halter des Hundes für jeden Schaden, der durch die Bisse des Hundes verursacht worden ist.
Die Kosten der Versicherung
Vor dem Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung ermittelt das Unternehmen zunächst, um welches Gefahrenpotenzial es sich bei der Rasse des Hundes handelt. Im Gegensatz zu einem Kampfhund ist dieses zum Beispiel bei einem Dackel sehr gering. Entsprechen wird die Höhe der Beiträge auch wesentlich geringer ausfallen. Hingegen wird das Versicherungsunternehmen bei einem Bulldogger oder einem Kampfhund in den meisten Fällen auf einer Schadensbegrenzung bestehen. Zudem wird sie Parameter der Hundehaltung regulieren, die der Sicherheit dienen. Dazu kann ein Beißkorb oder Hundehalfter gehören. Eine weitere Beschränkung besteht meist darin, dass der Halter einen Kurs zur kontrollierten Führung des Hundes besucht haben muss.
Zwischen den Kosten und dem Nutzen
Generell ist der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung nur dann sinnvoll, wenn von den Hunden der Rasse ein erhöhtes Risiko ausgeht. Dies gilt beispielsweise dann, wenn Bisse bereits bei anderen Haltern in einem überdurchschnittlichen Rahmen vorgefallen sind. Sollte ein Hund zudem dazu neiden, Passanten willkürlich anzuspringen, lohnt es sich ebenfalls, diesen gegen die möglichen Schadensfälle bei einem Versicherungsunternehmen abzusichern.
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