Da will man dem Hund nur etwas Gutes tun und reicht vom gedeckten Tisch ein paar Leckerli und plötzlich liegt der Gefährte winselnd unterm Sofa. Es gibt Lebensmittel, die nicht nur ungesund für den Vierbeiner, sondern gefährlich für ihn sein können.
Dass Alkohol, Kaffee und Co nicht gut für Hunde sind, dürfte jedem klar sein, auch wenn sie alles aufschlabbern, die Stoffe auf einen verhältnismäßig kleineren Kreislauf (auch bei großen Hunden) können üble Nachwirkungen haben, weshalb man nicht einmal aus einem Witz heraus dem guten Tier einen Schluck Bier o.Ä. geben sollte.
Hundeernährung: Diese Lebensmittel sollte man vermeiden
Avocados enthalten Persin, was bei großen Mengen schädlich für den Hund sein kann. Wenn es um Gemüse geht, kann man Hunden zwar viel Gutes tun, aber man sollte sich generell vorher immer informieren, was die Tiere vertragen und was nicht. Auch ein Allergietest im Vorfeld kann da vorbeugen.
Weintrauben beispielsweise (frisch und getrocknet) erzeugt bei Hunden als auch Katzen Nierenversagen und sollten daher a.) nicht offen in der Wohnung herum stehen, wenn der Hund bekanntermaßen forsch wird, wenn es ums Essen geht und b.) nicht als Snack gereicht werden. Bereits ein paar Weintrauben können schwerwiegende Nachwirkungen haben.
Ebenso sollte man alle Kernfrüchte vermeiden, da es eine Reihe gibt (u.A. Pflaumen und Pfirsiche), deren Kerne unschöne Verdauungsprobleme hervor rufen können.
Milchprodukte mag der Hund zwar gerne schlecken, aber am Ende haben sowohl Herrchen als auch Hundchen keinen Vorteil davon, da Durchfall meistens die Folge von zu viel Milch ist.
Zwiebeln und Knoblauch, auch in Puderform (wie etwa in vielen Fertiggerichten zu finden), kann zu Anämie bei Hunden führen. Normalerweise sollte man sich nicht sorgen, dass der Hund Zwiebeln oder Knoblauch eigenständig frisst, da ihn der Geruch abhalten wird, aber gerade bei der Pulverform kann es dann doch passieren.
Schokolade in großen Mengen – besonders mit Nüssen (insbesondere Macademias, die tödlich sein können) kann schwere Folgen haben, weshalb man unter keinen Umständen Schokolade füttern soll, selbst wenn es nur um das Ablecken des Puddingdeckels geht.
Süßigkeiten sind generell nicht die beste Idee für den Hund, es gibt ein Süßmittel, das Xylitol enthält, das die Blutzuckerwerte durcheinander bringen kann, da Hunde im Gegensatz zu Katzen „Süßes“ auch schmecken und daher eher dazu neigen, zu naschen wenn keiner hinsieht, sollte man immer darauf acht geben, was man offen herum liegen hat.
Zucker und Salz sind auch für den Menschen in hohen Mengen nicht gerade gesund und werden oft unnötig zu allen möglichen Lebensmitteln hinzu gefügt. Für Hunde sind sie noch ungesünder und sollten daher vermieden werden, so gut es geht.
Andere Lebensmittel: roher Teig (insbesondere Hefeteig), rohes Fleisch und roher Fisch (es sei denn, man ist sicher, dass sie frisch und bakterienfrei sind), Medizin (nur für den Hund verschriebene Medizin sollte angewendet werden, selbst kleine Mengen an Hustensaft können Schaden anrichten), Gewürze wie Muskat, etc.
Was kann der Hund essen?
Natürliche Zutaten, die ungewürzt sind und schonend zubereitet wurden – normalerweise findet man das in einem guten Hundefutter, wer trotzdem ab und an etwas belohnen möchte, der kann das auch mit normalen Lebensmitteln. Im Zweifelsfall sollte man immer einen Arzt fragen und – wenn man etwas neues gefüttert hat – nach Symptomen der Unverträglichkeit wie Müdigkeit, Übelkeit und Schwindel Ausschau halten, um so schnell wie möglich zu handeln, falls die Nahrung doch nicht verträglich war. Werbung