Glänzt das Fell des Hundes und ist frei von Schuppen, kann man davon ausgehen, dass der Hund gesund ist. Aber werden die Temperaturen milder geht es los, jedes Jahr aufs Neue und das gleich 2x mal. Der Fellwechsel.
Der gesamte Fellwechsel mit Ausfall und Nachwuchs des Haares kann bis zu 6 Wochen dauern. Ergo 6 Wochen Zeit, in denen Teppich, Fliesen, Parkett öfter gesaugt werden müssen, als man es sonst vielleicht tun würde.
Im Frühling ist der Fellwechsel intensiver, zumindest scheint es so, denn die wärmende Unterwolle des Winterfells addiert sich ganz schön zusammen und man ist froh, wenn denn endlich das neue „Frühlingskleid“ nachgewachsen ist.
Natürlich kann man nun zu Kamm und Bürste greifen und Bürsten bis einem der Arm abfällt, auch für das entfernen der Unterwollen gibt es spezielle Kämme. Ich persönlich finde nicht, dass sie am Zustand des Abhaarens etwas ändern, in meinem Augen ist das blanke Geldschneiderei. Das Gras wächst ja auch nicht schneller, wenn man daran zieht.
Allerdings kann man Hunde, welche sich im Fellwechsel befinden, sehr wohl gut unterstützen, indem man seine Nahrung um einige Zusätze ergänzt, welche sich positiv aus das Haarkleid auswirken.
Es gibt allerdings nicht viele gute Öle, einige die sie jedoch bedenken frei hinzugeben können sind:
- Velcote
- Lachs
- Hanföl
- Leinöl
- Walnuss
- Kürbiskern- und
- Rapsöl
Diese Öle sind gut für die Haut und das Fell und unterstützen den Fellwechsel optimal. Jedoch das Öl nur in kleinen Mengen und der Größe des Hundes angepasst ins Futter geben, denn in dem regulären Futter des Hundes ist ja auch schon Öl zugesetzt und zuviel Öl gibt Durchfall. Nach 3 Wochen sollte das Fell deutlich glänzender werden.
Natürlich ist der Fellwechsel keine Krankheit, auch wenn er für den Hund (und Halter) mitunter belastend sein kann. Kratzt sich hier Hund auffallend viel und/oder schüttelt sich oft, sollten sie aufmerksam sein.
Kommen noch kahle Stellen hinzu oder das Fell ist über längere Zeit besonders matt oder stumpf oder gar besonders fettig oder schuppig, dann sollten sie den Tierarzt ihres Vertrauens konsultieren.
Allerdings gibt es auch Hunderassen, deren Fell sich ständig im Wachstum befindet und der klassische Fellwechsel nicht stattfindet.
Ausgefallene Haare wird man z.B. bei Hunden wie dem Pudel kaum finden. Daher schert oder trimmt man sie, wobei bürsten natürlich auch nicht verkehrt ist, für den Hund ist das eine Wohltat.