Ich weiß nicht wie viele Katzen es gibt, die ausschließliche Wohnungskatzen sind. Grundsätzlich denke ich, dass eine Katze noch mehr Ausgang und Freiheiten brauch, wie Hund.
Aber manchmal geht es eben nicht, dass die Mieze nach draußen kann. Deshalb finde ich es umso wichtiger, dass man das Katzenkind sinnvoll beschäftigt, wenn es schon auf die artgerechteste Beschäftigung draußen verzichten muss.
Nun, Katzen die ausschließlich im Haus leben, brauchen ausreichend Beschäftigung, um gesund, ausgeglichen und zufrieden zu bleiben. Eine schöne Wohnung mit vielen Spielzeugen und hochwertigem Futter alleine reicht dafür allerdings nicht lange aus.
Unter Umständen kann eine Zweitkatze weiterhelfen, was aber für eine sehr menschenbezogene und anhängliche Katze – und das sind viele – nicht immer eine Bereicherung.
Zunächst also einer kleiner Check des Haushalts:
- genügend Zimmer? Mindestens ein Zimmer, mehr als die Anzahl der im Haus lebenden https://www.blog-haustiere.de/category/katzen/
- genügend Katzenklos? Auch hier, mindestens eines mehr, als es Katzen im Haus gibt
- genügend Beobachtungs- und Schlafplätze? Sehr viel mehr als es Katzen im Haus gibt
- Kratzbaum? Auch mind. 1 (besser) 2 mehr, als es Katzen im Haus gibt
- Futter und Wasser ist eigentlich klar. Vor allem frisches Wasser muss immer ausreichend zur Verfügung stehen
Zur Grundausstattung gehören ebenfalls alle erdenklichen Spielzeuge. Achten sie auf hochwertiges Spielzeug und vermindern sie das Risiko, dass ihre Katzen sich verletzten. Schütten sie die Katze aber nicht mit Spielzeug zu, sonder dosieren sie das Spielzug und legen Sie mal dieses und mal das Spielzeug fü einige für ein paar Tage oder Wochen zur Seite, vor allem solche mit Katzenminze.
Ob sie ein Bällchen, die Jagd-Angel oder das Catnip-Spielzeug ihrer Katze vor die Nase halten, achten sie darauf dass sie nichts verschlucken kann und sich auch nicht in Schnürren verheddern kann. Ansonsten sind der Phantasie da überhaupt keine Grenzen gesetzt. Ihre Katze ist ein Jadgtier, also wird sie mehr oder weniger auf Dinge reagieren,die sich schnell von ihr Weg bewegen um sie eben zu jagen und erfolgreich zu erbeuten.
Allerdings sind Sie meistens als Animateur gefordert, denn von alleine kann die Katze das Spielzeug nicht bringen. So mag es vielleicht besonders pfiffige Samtpfoten geben, die das können, aber die Regel ist es nicht.
Draußen bewegen sich die wirklich interessanten „Dinge“ schließlich von alleine und müssen nicht erst von der Katze angestupst werden. Nehmen Sie sich etwas Zeit – eine Stunde pro Tag darf es schon sein – und genießen Sie die Spiele mit Ihrem Stubentiger.
Wenn Sie dann eine Pause brauchen, können Sie auch das Erkundungsverhalten Ihrer Katze anstacheln, z.B. durch mitgebrachte Kartons oder gelegentlichen Zugang in einen Nebenraum.
Nichts desto trotz, wird der Mensch -mit seinen, sicher allerherzlichsten, Bemühungen – niemals das ersetzen können, was die Katze erlebt, wenn sie sich in freier Natur aufhalten kann.