Ein mexikanischer Nackthund sieht zwar auf den ersten Blick ein wenig gewöhnungsbedürftig aus, dennoch hat diese Hunderasse mittlerweile eine weltweite Fangemeinde, die den mexikanischen Nackthund genau wegen des außergewöhnlichen Aussehens so schätzt.
Der mexikanische Nackhund kommt, wie der Name wohl schon vermuten lässt, aus Mexiko, wobei viele Wissenschaftler anfangs der Meinung waren, der Hund stamme ursprünglich aus China. Dennoch wurden schon aus wesentlich früherer Zeit aztekische Statuen gefunden, die dem mexikanischen Nackthund äußerst ähnlich sehen. Wo auch immer diese Hunderasse herkommt, sicher ist jedenfalls eines, es sind ganz außergewöhnliche Hunde.
Mexikanischer Nackthund – ein Leben fast ohne Fell
Ein mexikanischer Nackthund, auch Xoloitzcuintle genannt, sind Hunde, die fast komplett haarlos sind. Haare finden sich bei dieser Hunderasse meist nur auf der Stirn und an der Rutenspitze. Auch die äußerst langen Ohren, oft auch als Fledermausohren bezeichnet, verleihen diesen speziellen Hunden ein wirklich andersartiges Aussehen. Die Farbe der Haut kann bei diesen Hunden sehr unterschiedlich ausfallen, so gibt es welche mit schwarzer, schiefergrauer, leberfarbenden oder bronzener Haut. Dazu hat sie oftmals dazu noch rosa- oder kaffeefarbende Flecken.
Der mexikanische Nackthund ist in drei Größen zu finden, von klein, etwa 25 bis 35 cm groß, bis hin zu der Standartgröße von 46 bis 60 cm. Die Haarlosigkeit wird dominant vererbt, so dass bei einer Paarung von zwei haarlosen Hunden das Verhältnis von nackten zu behaarten Hunden bei 2:1 liegt. Paart man jedoch einen behaarten mit einem unbehaarten Hund, so sind die Nachkommen je zur Hälfte behaart und zur anderen Hälfte unbehaart. Aus diesem Grund würden einige Menschen die Zucht dieser Hunderasse gerne verbieten, denn sie sehen sie als Qualzucht an, dennoch ist dieser Forderung nicht stattgegeben worden.
Wesen und Pflege des mexikanischen Nackthundes
Der mexikanische Nackthund ist der einzige Hund, der über die Haut schwitzen kann wie der Mensch, er muss somit nicht, wie seine Artgenossen, hecheln um den Körper kühl zu halten. Sein Wesen ist freundlich, intelligent, er liebt Familienanschluss und ist freundlich und anpassungsfähig. Auch brauchen sie recht wenig Auslauf, deswegen eignen sie sich vielleicht nicht gerade als Familienhund sondern eher für einen älteren Menschen. Besonders wichtig ist bei dieser Rasse darauf zu achten, dass die Haut zu Sonnenbränden neigen kann und somit regelmäßig mit Sonnenschutz eingecremt werden muss, aber dafür fällt ja auch die Fellpflege weg. Wer sich also einen mexikanischen Nackthund zulegen möchte, der findet auf dieser Homepage nähere Informationen.