Wer keine Lust mehr darauf hat, sich um die Herzprobleme seiner Katze zu sorgen oder dem Hund dabei zuzusehen, wie er zum hundertsten Mal das „Hol das Stöckchen“-Kommando ignoriert, für den wird es möglicherweise Zeit, sich nach anderen Haustieren umzusehen.
Ameisen sind eine faszinierende Spezies. Anders als bei im Haus gehaltenen Säugetieren ist bei Ameisen die Gefahr, dass das Tier durch falsche Haltung psychisch krank wird und man sich als Tierquäler fühlt, nicht wirklich gegeben.
Im Gegenteil: Die zu treffenden Schutzvorkehrungen sind meist derart gestaltet, dass sie verhindern dass die kleinen Arbeiter ausbrechen und einem die Küche leerfressen.
Natürlich gibt es auch bei Ameisen als Haustiere Regeln, wie eine artgerechte Haltung auszusehen hat. Die betreffen meistens den Grund, in dem die Ameisen siedeln. Außerdem muss man als Halter darauf achten, dass den Ameisen mehrere Räume zugeteilt werden. Da braucht es zum einen einen Nestraum, in dem gesiedelt wird, und zum anderen die sogenannte Arena. Das ist der Teil, in welchem das Freilaufen der Ameisen simuliert wird.
Natürlich ist eine Ameisenkolonie eine andere Form von „Haustier“ als das klassische Meerschweinchen. Dafür kann man bei richtiger Konstruktion des Nests stundenlang zusehen, wie sich die fleißigen Tiere ihr Zuhause zusammentragen.
Wer das Thema interessant findet, dem möchte ich ameisenwiki.de ans Herz legen. Ein ziemlich umfangreiches Wiki, in dem viel Wissenswertes über die Ameisenhaltung erklärt wird.