Ist der Schnee frisch gefallen, zieht es viele Hundebesitzer mit ihrem Schützling nach draußen. Doch anstatt einem schlichten Spaziergang zu machen, kann man im Schnee richtig aktiv werden!
Am naheliegensten ist natürlich den Hund Schneebälle apportieren zu lassen. Das formen und werfen der Bälle und das anschließende auffangen macht Hund und Herrchen gleichermaßen Spaß. Doch Vorsicht! Werden die Schneebälle zerbissen, gelangt auch Schnee in den Magen des Hundes. Durch die extreme Kälte wird die Magenschleimhaut sehr gereizt, sodass sich viele Hunde übergeben müssen. Auch Salz- und Splittreste, die sich im Schnee befinden können, sind schädlich für den Hundemagen.
Eine bessere Idee ist es, mit dem Hund gemeinsam einen Schneemann zu bauen. Kann der Hund bereits apportieren, lernt er auch schnell kleine Schneebälle mit der Nase vor sich herzuschieben, sodass sie immer größer werden. Möhre, Schal und Stock können dabei problemlos apportiert werden.
Auch ein Hindernisparcours kann schnell errichtet werden. Die aufgetürmten Schneeberge am Straßenrand eignen sich hervorragend zum darüberlaufen. Hat man viel Zeit eingeplant, kann durch besonders stabile Berge auch ein Tunnel gegraben werden, wobei der Hund sicher gern hilft.
Auch die Dummy Arbeit kann im Winter geübt werden. als Dummy können Bälle oder ähnliches dienen, die versteckt und anschließend vom Hund gefunden und apportiert werden müssen. um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen können diese auch im Schnee vergraben werden. Ähnlich ist das Frisbee – Spiel. Schrittweise wird dem Hund beigebracht, das Frisbee herzubringen. Im letzten Schritt sollte er dazu in der Lage sein, die Wurfscheibe im Flug zu fangen. Der große Vorteil hierbei ist, dass der Hund nicht mit dem Schnee in Kontakt kommt. Besonders für Hunde mit empfindlichen Magen ist diese Art der Beschäftigung ideal geeignet.