Während der Hund sich dem Menschen unterwarf, hat sich die Katze freiwillig dem Menschen angeschlosssen. Zu Verstehen, warum das war, hilft uns, die Katze besser zu verstehen.
Im Lauf der Zeit haben die Katzen viel mitgemacht, von der Vergötterung im alten Ägypten, über dem chinesichen Glauben, dass nur Menschen und Katzen eine Seele besitzen bis zum Aberglauben, im Mittelalter, dass sie Dämonen in Tiergestalt seien.
Begonnen hat die Geschichte der Hauskatze mit dem Säbelzahntiger. Obwohl er ausstarb, überlebten einige leinere Arten, die unseren heutigen Wildkatzen ähneln. Da sie ein Nomadenleben nicht mochten, schlossen sie sich vor etwa 6000 Jahren dem Menschen an, als er anfing sesshaft zu werden. Zur Zeit der Ägypter, womit der Siegeszug der Katze begann. Die gefüllten Kornkammern lockten natürlich Mäuse an, weche wiederum Katzen wie magisch anzogen. Begeistert von den Helfern, die mit den Ratten auch die Pest fernhielten, siteg sie Ktze zu einer Gottheit auf – Bastet. Starb eine Katze, wurde sie einbalsamiert und der Besitzer rasierte sich als Zeichen der Trauer die Augenbrauen ab.
Von Ägypten gelangten sie als „Schmuggelware“ der Phönizier, die erkannter, wie wertvoll Katzen auf rattenverseuchten Schiffen waren, nach Europa. Zum Haustier wurde sie schließlich durch adelige Fräulein, die von der Anmut und dem liebenswerten Wesen sehr angetan waren.
Ihren Höhepunkt erreichte die Domestizierung mit der gezielten Züchtung im 19. Jahrhundert woraus die heutigen mehr als 30 anerkannten Rassen entstanden. Es ist somit relativ leicht eine Katze zu halten, bzw. sie zu „überreden“ zu bleiben. Ein gefüllter Futternapf und ein warmes Plätzchen – das sind die Voraussetzungen. Denn obwohl sie Katze „domestiziert“ ist, ist sie immer noch in der Lage allein zu überleben.