Sind einmal viele Leute im Haus, ist es gefährlich, wenn der Hamster frei in der Wohnung herumläuft. Doch mit einfachen Mitteln kann man dem kleinen Nager einen Aberteuerspielplatz bauen.
Dazu benötigt es auch nicht viel bis gar kein handwerkliches Geschick. Der „Spielplatz“ ist eine möglichst große Pappschachtel oder auch eine große Plastikwanne. Wichtig ist nur, dass das kleine Tierchen nicht herausfallen oder -hüpfen kann.
Denn nun wird der Behälter mit Einstreu gefüllt. Nun kann man sich als Stadtplaner versuchen und sich verschiedene Spielstationen einbauen. Ob Höhle, Tunnel, Brücke oder auch etwas frisches Heu – erlaubt ist alles, was dem Hamster gefällt. Bei wenig Zeit kann man im Tierfachhandel spezielle vorgefertigte Gegenstände kaufen.
Spannender ist es aber eigene Ideen zu entwickeln. Schön sind ungespritzte Obstbaumzweige über die kann das Nagetier prima klettern und auch an ihnen herumnagen. Durch Papprollen laufen mutige Tiere begeistert hindurch. Wer sich anfangs nicht traut, kann mit Leckerchen hindurch gelockt werden. Um für noch mehr Abwechslung zu sorgen, kann ein Teil des Futters auf dem „Spielplatz“ versteckt werden, sodass Hamsti es sich „verdienen“ muss.
Vor allem wenn die tägliche Aufmerksamkeit nicht so großzügig ausfällt, ist es wichtig, den kleinen Nager bei Laune zu halten. Dennoch sollte man den Hamster beim spielen immer im Auge behalten, schnell passiert ein kleiner Unfall, der unbemerkt zu einem schlimmen Ende kommen kann.
Man sollte auch immer daran denken, dass Hamster keine so guten Kletterer wie Mäuse sind. Deshalb sind allzu dünne Äste oder Seile ungeeignet. Lieber auf Nummer sicher gehen und einen etwas dickeren Ast auswählen, bevor das kleine Tier herunterfallen kann.