Jeder kennt es, wenn es einen juckt, kratzt man sich und schon ist für Linderung gesorgt. Das geht unseren Haustieren nicht anders. Doch liegt hinter dem Juckreiz eine Erkrankung, muss man schnell handeln.
Das Kratzen beginnt erst, wenn die Juckreizschwelle überschritten wird. Das eigentliche Problem besteht aber aus dem ständigen kratzen. Es führt zu offenen Wunden, die zu Infektionen werden können, die den Juckreiz wiederum verstärken.
Die Ursachen vom Juckreiz können sehr unterschiedlich sein. Ein wichtiger Faktor sind Allergien, die vielerlei Umständen ausgelöst werden können. Das können Pollen, Hausstaubmilben, ein bestimmtes Futtermittel und natürlich auch der Befall von Parasiten, wie Flöhe oder Milben, sein. Weitere Ursachen können sein Hautpilzinfektionen, Erkrankungen innerer Organe sowie bakterielle Hautinfektionen oder Infektionen mit Hefen sein.
Bei einer Futtermittel Allergie kann das Verhindern des Juckreizes aus der Vermeidung des bestimmten Stoffes, in Form von einer Diät, bestehen. Ansonsten wir eine Desensibilisierung angestrebt.
Hautkrankheiten, Parasitenbefall und Pilzinfektionen werden medikamentell behandelt. Das kann in Form von Shampoos, Salben oder Lotionen geschehen. Die Behandlung kann aber auch innerlich, also über injizierte Stoffe ablaufen. Meist werden Kortisone verwandt. Das ist aber nicht immer ungefährlich. Da Kortisone auf Dauer verabreicht massive Nebenwirkungen haben, heißt es auf jeden Fall „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ . Auf die Daueranwendung von Kortisonen per Injektion sollte gundsätzlich verzichtet werden.
Bei dem Verdacht auf eine Hautkrankheit, die von Pilzen verursacht wurde, sollte auf jeden Fall der Tierarzt konsultiert werden, da diese Tierkrankheiten auch unter Umständen auf den Menschen übertragbar sind.