Wie ein bezaubernder bunter Regenbogen gleiten die Schmetterlingsbuntbarsche durch das Aquarium und bezaubern den Zuschauer mit ihrer Farbenpracht. Nicht zuletzt deshalb gehören sie inzwischen zu den beliebtesten Zierfischarten und sind in so gut wie jedem größeren Zoofachhandel erhältlich. Pflege und Zucht sind jedoch alles andere als leicht und der un-informierte Fischhalter wird bei Nichtbeachten der Pflegerichtlinien schnell sein blaues Wunder erleben.
Die meisten Schmetterlinksbuntbarsche sind Nachzuchten aus Massenzuchtbetrieben in Südostasien, wo sie lediglich durch Medikamente aufgeputscht überleben und keine eigenen Abwehrstoffe bilden können. Solche Fische haben ein sehr schlechtes bzw. überhaupt kein Immunsystem und können bereits bei der kleinsten Unachtsamkeit verenden. Oft ist den kleinen Fischen auch gar nicht mehr zu helfen und sie verenden bereits nach kurzer Zeit – beim Kunden im Aquarium. Viele Zoohändler beteuern, ihre Schmetterlingsbuntbarsche stammen aus Deutschland und seien perfekt an die hiesige Wasserhärte angepasst. Meistens ist das jedoch schlichtweg gelogen und die Fische sterben schon nach wenigen Tagen.
Möchte man gesunde Schmetterlingsbuntbarsche in seinem Aquarium züchten, sollte man diese von einem privaten Züchter erwerben, wo sie von den Elterntieren mindestens 4 Wochen geführt worden sind. Nur dann haben sie die zur Fortpflanzung und Aufzucht der Jungtiere notwendigen Fähigkeiten. Wichtig ist auch die Partnerwahl: Schmetterlingsbuntbarsche bevorzugen freie Partnerwahl und kommen unter Umständen nicht mit einem willkürlich zugewiesenen Partner zurecht. Am besten ist es also, ein bereits vorhandenes Pärchen zu kaufen und auf dieser Basis seine ‚Fischzucht‘ zu begründen.
Die vielen kleinen privaten Züchter sind es letzten Endes, die dem Trend entgegenwirken und dem Kunden gesunde Schmetterlingsbuntbarsche bieten können. Schmetterlingsbuntbarsche aus privaten Zuchten sind also überall gefragt und finden in der Regel schnell Abnehmer. Werbung